Klappbett

 Juni 2005


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Ausgangssituation

Ich würde ja so...- räusper - Die Kinder wollen ja so gerne einen Kicker haben. So was kriegt man zum Beispiel preiswert bei  

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Leider braucht so ein Ding recht viel Platz. Das Wohnzimmer ist zwar der ideale Aufstellungsort, aber mit der Meinung stehe ich ziemlich alleine da.  

  Hm, das Gästezimmer ist doch fast nie benutzt. Es müssten nur die Betten raus. Oder wegklappbar sein.
Stöbern bei eBay und in Möbelhäusern (für mich immer ein Graus) brachte nix passendes. Ein Doppelbett als Klappbett? Entweder unmöglich oder unbezahlbar.  

Meine Lösung

Auf den ersten Blick sieht das aus wie ein Doppelbett:  

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Selber machen ist gar nicht so schwer. Jedes Bett besteht aus 4 beschichteten Spanplatten, die Längskanten sind mit 4-Kant Hölzern verstärkt, auf den die Latten des Lattenrostes lose fixiert sind.  

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Am Kopfende befindet sich ein Gelenk: Ein 5mm Flacheisen, auf das ein 12mm Rundeisen aufgeschweißt ist, welches durch den Rahmen geht.  

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Die Flacheisen sind in die 3 Füße am Kopfende eingelassen und verschraubt. Die Füße gehen an eine Tapetenschutzplatte, welche mit anständigen Schrauben an die Wand geschraubt ist.  

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  Am Fußende ist ein klappbarer Fuß, der über die ganze Breite des Bettes geht.  

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Das Gelenk ist hier auf Basis eines Winkeleisens gefertigt und geht so stramm, dass es den Fuß vor dem runterklappen im aufgestellten Zustand hält.  

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Eine Klappe dient als Abdeckung am Kopfende und schützt die Tapete vor dem Bettzeug im hochgeklappten Zustand. Das Bettzeug wird nicht festgeschnallt, sondern fällt automatisch in diese Kiste. Leider kippt die Matratze manchmal gegen die Wand.  

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  Hochgeklappt sieht das dann so aus:  

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Da in diesem Zustand das Brett des Kopfendes waagerecht liegt und fast den Boden berührt, muss ein Anschlag ein weiteres kippen zur Wand verhindern. Dazu wird vor dem Hochklappen ein Reiter auf das Fußende gesteckt. Dieser hält das Bett senkrecht.  

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Die Latten des Lattenrostes wollte ich aus 9mm Siebdruck-Platte machen. Da die ausverkauft war, liegt es sich jetzt etwas härter auf 12mm Latten. Die Bohrungen der Latten sind 8mm, darin stecken 4,5mm Spax-Schrauben. Das Spiel ist nötig, damit sich die Latten auch durchbiegen können, ohne den Rahmen zu verdrehen.  

  Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass ich unterschiedliche Varianten von Lattenrosten gebaut habe. Bisher habe ich aber noch keinen Unterschied im Liegekomfort erkennen können.
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Aber der Seitenquelltext (strg-U) sieht auch interessant aus, zumindest wenn man ihn mit einem Monospace Font in sehr kleiner Schriftgröße betrachtet.

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